Unsere neue Kampagne:
Unter dem Slogan „Wir bauen auf heimisches Holz“ wollen wir die Wertschöpfungskette des klimafreundlichen Rohstoffs Holz in Bayern stärken.
In unserer neuen Kampagne unter dem Slogan „Wir bauen auf heimisches Holz“ appellieren wir an alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette Forst und Holz, verstärkt auf heimische Rohstoffe zu setzen und durch regionale Holzverwendung zu mehr Klima- und Ressourcenschutz beizutragen. Neben Aktivitäten im Allgäu ist ein erfolgreiches Pilot-Projekt in der Region Südostoberbayern gestartet.
Hohe Preise für Schnittholz und eine teilweise schwierige Versorgung der heimischen Zimmerer- und Holzbaubetriebe bewegen die Branche. Grund dafür ist unter anderem die hohe Exportquote bei bayerischem Holz. Zugleich sieht sich die heimische Forstwirtschaft verstärkt mit wirtschaftlichen Herausforderungen und einer angespannten Finanzlage konfrontiert. Eine Chance, dieses Ungleichgewicht abzufedern, liegt in der Regionalisierung von Wertschöpfungsketten und einer engen Zusammenarbeit der Akteure der Forst- und Holzwirtschaft in Bayern – von den Waldbesitzern über die Sägewerke und Holzbaubetriebe bis hin zu Architekten, Planern und Entscheidern in den Städten und Kommunen. Deshalb haben wir die Kampagne „Wir bauen auf heimisches Holz“ ins Leben gerufen, die am 30. Juli 2021 im Beisein von Staatsministerin Michaela Kaniber offiziell gestartet. Die Aktion weist auf die ökologische und ökonomische Bedeutung heimischer Holzverwendung hin und soll die Wertschöpfungskette des klimafreundlichen Rohstoffs Holz in Bayern stärken.
Pilotprojekt „Regionale Holzkette Südostoberbayern gestartet
Zum Start der Kampagne haben wir in der Pilot-Region Südostoberbayern mit den zugehörigen Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf am Inn und Altötting die Akteure der Wertschöpfungskette Holz zusammengebracht. Branchenbeteiligte wie Waldbesitzer, Sägewerke, Holzveredler und Zimmererbetriebe haben in einem ersten Treffen am 1. Juli 2021 konkrete Handlungsempfehlungen rund um die regionale Holzverwendung erarbeitet. „Im Zentrum steht der Gedanke der kurzen Wege: Holz aus der Region soll auch in der Region genutzt werden“, erläutert Dr. Jürgen Bauer Geschäftsführer der Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern. „Denn Holz ist ein wertvoller Rohstoff, der sein Klimaschutzpotenzial dann optimal entfalten kann, wenn er auch regional zu Einsatz kommt.“