Holzbau
29. September 2019

Veranstaltung des Holzbau Netzwerks Berlin

Über 100 Teilnehmer aus Politik, Wohnungsbauindustrie, Planung sowie EigentümerInnen und VertreterInnen öffentlicher Institutionen und InvestorInnen aus dem Bereich des nachhaltigen Bauens trafen sich im Rahmen der Holzbau Netzwerk Berlin-Veranstaltung “Dachaufstockung für EntscheiderInnen” am 26.09.2019. Sie informierten sich und diskutierten über die Chancen der hölzernen Dachaufstockung in der Hauptstadt.

Roland Busch vom Architekturbüro Kaden und Lager präsentiert die Baustelle der Dachaufstockung k145 in Neukölln. Fotos Michael Reinhardt

„Ziel ist es, auf Berlin nochmals eine Großstadt aufzustocken“, brachte es Andreas Lerge, Projektentwickler und Holzbauberater, am 26. September 2019 auf den Punkt. Die zweite Veranstaltung des Holzbau Netzwerks Berlin startete mit einer eindrucksvollen Baustellenführung der Dachaufstockung k145 für das Deutsche Chorzentrum in der Karl-Marx-Straße vom Architekturbüro Kaden + Lager.

Den ersten Impulsvortrag des Abends hielt Max Rudolph, Mitbegründer und Partner von Form Follows You. Der Architekt referierte über die Potenziale digitaler Planungs- und Beteiligungsprozesse in Verbindung mit vertikaler Wohnraumerweiterung und betonte: „Digitalisierung kann die Prozesse in der Nachverdichtung immens verbessern.“

Anschließend berichtete der Architekt und Geschäftsführer von eZeit Ingenieure GmbH, Taco Holthuizen in seinem Impulsvortrag „Sozialverträgliche Dachaufstockung in Holzbauweise“ über die sehr erfolgreiche Dachaufstockung einer ganzen Siedlung und die Tücken, die staatliche Förderprogramme zur Energieeinsparung mit sich bringen können. Für Herrn Holthuizen muss „die graue Energie endlich ins Gebäudeenergiegesetz“.
Nach der vielfältigen und interessanten Vortragsreihe ging es nahtlos in den Networkingteil im Wohnzimmerambiente des Prachtwerks Neukölln über. Bei Fingerfood und Getränken in entspannter Atmosphäre fand ein reger und intensiver Austausch zwischen Gästen und Vortragenden statt.
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